FC Barcelona

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Der Tabellenplatz des FC Barcelona ist Indikator für das Selbstwertgefühl der ganzen katalonischen Region. Seit Juni 2003 wird „Barca“ von einem neuen Team geleitet, von Anwalt Joan Laporta und ein paar jungen Dotcom-Millionären. Sie wollen den Club aus der 250 Millionen Euro Verschuldung und die Mannschaft zurück zum Erfolg führen.

Jahr

2006

Dauer

52/90 min

Regie

Daniel Hernández & Justin Webster

Synopsis

Am 15. Juni 2003 übernimmt eine Gruppe junger Dotcom-Millionäre unter Führung des charismatischen Anwalts Joan Laporta das Management des größten Fußballclubs der Welt, des FC Barcelona. Die Ausgangslage kann kaum schlechter sein: ein quasi bankrotter Club mit einer Verschuldung von über 250 Millionen Euro und eine völlig demoralisierte Mannschaft, die innerhalb der letzten vier Spielzeiten keinen einzigen Titel gewonnen hat. Das dekadente Missmanagement der letzten Jahre, der Vertrauensverlust der über 100.000 Vereinsmitglieder und eine Spirale aus Korruptionsbeschuldigungen hängen wie eine schwere Dunstglocke über dem Verein.
Wir beobachten den Werdegang von Laporta und seinem Team im ersten Jahr an der Spitze des Vereins. Nicht aus der Distanz, sondern aus direkter Nähe, bei Vertragsverhandlungen, Vorstandssitzungen und privaten Treffen. Nach dem dramatischen Sieg zur Wahl des Präsidenten folgen das erfolgreiche Anwerben vom brasilianischen Star Ronaldinho, eine Marketingkampagne zur Anwerbung neuer Mitglieder, Auseinandersetzungen mit gewaltbereiten Fans und eine komplette Umstrukturierung des Vereins – sowohl in den Büros als auch auf dem Platz.

„Mehr als ein Club“ – Barcas Slogan drückt aus, dass es vielen Katalanen mehr als nur um Sport geht, die emotionale und politische Identifikation geht weit über den Fußball hinaus.“ FC Barcelona – Das Jahr der Entscheidung“ handelt von mehr als Fußball, nämlich von Macht, Ehrgeiz und Identität.

In der Hinrunde der Saison verebbt die Welle der Hoffnung und Euphorie, da die Mannschaft nicht Richtung in Schwung kommt und kaum Siege aufweisen kann. Dadurch verschlechtert sich auch die finanzielle Situation. Normalerweise nimmt man solche Krisen durch die Medien nur gefiltert und verzerrt wahr, doch hier bekommen wir einen direkten Blick aus dem Inneren. Nach einer historischen Niederlage gegen den Erzrivalen Real Madrid, kämpft sich Barca nach einer spektakulären Siegesserie in der zweiten Saisonhälfte zurück an die Spitze. Der Vorstand schafft es, den Verein in einer der härtesten und besten Fußballligen mit einem für die Fußballwelt neuen und radikalen Führungsstil zu leiten.

Regie
Daniel Hernández, Justin Webster

Produzenten
Pablo Usón, Justin Webster, Christian Beetz

Producer
Stephanie von Lukowicz

Kamera
Pep Sancho

Schnitt
Jorge Mota, Olivier Bugee Coutté

Ton
Alex Vilches

Musik
La Crem

Herstellungsleitung
Eloi Aymerich

2. Kamera
Daniel Hernández, Nick Bolger, Jon López, Pedro Ballesteros, Jordi Marqués, David Omedes, Pau Castejón, Manel Capdevila

Schnitt Assistenz
Jon López, Aymar del Amo, Itatí Moyano, Lluna Antunez

Graphik
Jorge Mota

Sprecher
Uwe Müller, Thomas Holländer, Andreas Hofer, Oliver Nitsche

Tonmischung
Dirk Schwibbert

Sprachregie
Eva Rink

Wissenschaftlicher Berater
Frédéric Traïni

Redaktion BBC
Nick Fraser, Jo Lapping

Redaktion TVC
Jordi Ambrós, Joan Casas

Redaktion NPS
Annemiek van der Zanden, George van Breemen

Readaktion ARTE/ZDF
Martin Pieper

Ausführender Produzent Easy Film A/S
Claus Ladegaard

Ausführende Produzenten ALEA TV
Pablo Usón, Daniel Wolf

Ausführende Produzenten GebruederBeetz
Christian Beetz, Reinhardt Beetz

The Cleaners
88 min
Trailer
  • „Just in diesem Moment überraschen uns die aus dem Theaterbereich stammenden jungen Regisseure Hans Block und Moritz Riesewieck mit einem erstaunlichen Dokumentarfilm, der seit Monaten Publikum und Kritik auf den wichtigsten Festivals der Welt elektrisiert. Völlig zu Recht: Es ist, als würden einem die Scheuklappen weggerissen, als sähe man das, was sich seit Jahren direkt vor unseren Augen abspielt, zum ersten Mal unverschleiert... eine fesselnde ,Doku noir' mit höchstem Anspruch...Dieser Film müsste an allen Schulen gezeigt werden.“
    Frankfurter Allgemeine Zeitung
    17.05.2018

Koproduktion

Förderer